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Was ist Stress?
Der Stress ist keine Erfindung der modernen Zeiten, sondern eine natürliche und physiologische Antwort des Körpers, um sich an Änderungen im Umfeld anzupassen. Er setzt den Körper in Alarmbereitschaft und bereitet ihn auf höchste Beanspruchung vor. Aber der aktuelle Lebensrhythmus verlangt mehr geistige als körperliche Anstrengungen, was diesen Überlebensmechanismus zu einem Problem für die Gesundheit machen kann, was sogar physische oder psychologische Störungen verursachen kann.
Arten von Stress
Klinisch unterscheidet man zwischen akutem, episodisch akutem und chronischem Stress. Der Artikel Die verschieden Arten von Stress (auf Englisch) der American Psychological Association erklärt im Detail, worin sie bestehen, aber grundsätzlich kann man sagen, dass der akute Stress von einem einzelnen herausfordernden Zwischenfall verursacht wird; der episodisch akute Stress von häufigeren Vorfällen; und der chronische Stress auf Grund von konstanten, schädlichen Zuständen.
Des Weiteren kann man die Stressarten nach ihren Merkmalen unterscheiden:
Positiver Stress oder Eustress
Hierbei handelt es sich um akuten Stress, der uns lebendig, begeistert, motiviert, optimistisch und kreativ fühlen lässt.
Negativer Stress
Der negative Stress kann zu Ermüdung, Reizbarkeit, Pessimismus und sogar Depression führen.
Hier kann man unterscheiden unter Distress, der akut oder episodisch akut sein kann und von Änderungen in der Routine verursacht wird; Hyperstress der durch Überlastungen erscheinen kann, die darüber hinausgehen, womit wir umgehen können; und der Hypostress auf Grund von Langeweile und Demotivation.
Der Artikel Stressarten – welche Arten von Stress gibt es erläutert die Stressarten etwas mehr.
Wie erkennt man die Symptome von negativem Stress
Emotionelle Symptome
Dies können Gefühle von Angst oder Beklommenheit, Reizbarkeit, Ermattung, Verwirrung und sogar Pessimismus oder Depression sein.
Geistige Symptome
Du fühlst zum Beispiel eine Denkblockade, kannst dich schlecht konzentrieren, vergisst Dinge, hast wiederholende Gedanken, sorgst dich übermäßig um die Zukunft und bist zu selbstkritisch.
Verhaltenssymptome
Vielleicht reagierst du gereizt und schroff gegenüber anderen Leuten. Oder du fühlst, dass sie dir leicht auf den Geist gehen. Möglicherweise neigst du zu Stimmungsschwankungen, nerviösem Lachen oder hast Lust zu weinen. Du beißt unwillkürlich die Zähne aufeinander. Vielleicht nimmst du mehr Süßigkeiten, Alkohol, Tabak oder andere Aufputschmittel zu dir.
Körperliche Symptome
Wahrscheinlich fühlen sich Muskeln, Rücken, Schultern und/oder Genick angespannt und verkrampft an. Vielleicht hast du Kopfschmerzen, Magenbeschwerden oder fühlst dich erschöpft. Oder du bemerkst sogar eine beschleunigte Atmung, Herzrasen oder Herzklopfen.
Wie man den Stress verringern kann
Als Erstes lerne, die Stress-Symptome zu erkennen, um damit besser umzugehen. Es gibt Stress-Situation, die man vermeiden oder verringern kann, und andere, die nicht vermeidbar sind, weshalb man lernen sollte, zumindest die Einstellung zu ändern, wie man mit der Situation umgeht und die Auswirkungen eindämmt.
Vermeidbare Stress-Situationen
Analysiere auch die Umstände, die dich stressen. Gibt es eventuell Dinge, die du vermeiden oder ändern kannst? Es gibt Situationen, die wir bereinigen können zum Beispiel durch ein Gespräch mit unserem Vorgesetzten, Kollegen, Partner, Kind, Freund, indem wir unser Unbehagen erklären und nach einer Lösung für den Konflikt suchen.
Um den Stress zu reduzieren, prüfe deine Verpflichtungen und Zielstellungen. Share on X
Prüfe deine Verantwortlichkeiten, Verpflichtungen und Zielstellungen.
- Verlangst du dir vielleicht zu viel ab?
- Hast Du dir selbst gewisse Verpflichtungen und Verabredungen auferlegt, die möglicherweise nicht viel für dein Leben bringen, aber Stress verursachen?
- Hast du eventuell das FOMO-Syndrom, d.h. Angst, etwas zu verpassen und nimmst zu viele Einladungen zu Veranstaltungen an und schreibst dich bei zu vielen Kursen und Konferenzen ein? Vielleicht hast du Angst, etwas zu verpassen, wenn du nicht ständig Facebook, Twitter, Whatsapp oder andere Social Media checkst?
- Stelle dir realistische Ziele angesichts deiner Verantwortlickeiten und verfügbaren Zeit.
- Begrenze auch die Uhrzeiten und wie oft du die Social Media anschaust. Stell dein Smartphone auf Flugmodus, wenn du konzentriert arbeiten oder einfach mal deine Ruhe haben willst.
Unvermeidliche Stress-Situationen
Die Wahl, wie dich etwas oder jemand fühlen lässt, liegt bei dir. Share on X
Aber es gibt auch andere Stress-Situationen, die wir leider nicht vermeiden können. In diesen Fällen ist der Kernpunkt zu lernen, besser mit den Umständen umzugehen, indem wir unsere Einstellung ändern. Die Dinge sind nicht immer, wie wir gerne hätten, aber wir können wählen, wie wir uns diesbezüglich fühlen wollen.
- Bereite dich als Erstes, soweit du kannst, auf potenziell stressige Situationen vor. Kannst du dich vielleicht irgendwie über die Person oder Situation, mit der du dich auseinandersetzen musst, informieren? Kannst Du üben? Oder dich vielleicht einfach geistig auf die Situation vorbereiten und die Wichtigkeit relativieren?
- Bitte doch Chefs, Kollegen, Freunde, Familie oder jemanden um Hilfe, der dich besser über die Situation informieren kann, dir Ratschläge oder Tipps geben kann oder dir helfen kann zu proben oder zu üben.
- Lerne auch, Änderungen als positive Möglichkeiten und nicht als Bedrohungen zu sehen. Das Leben entwickelt sich weiter und Veränderungen lassen sich nicht vermeiden, aber sie sind nur negativ, wenn wir sie so sehen wollen.
- Bedenke: Die Wahl, wie dich etwas oder jemand fühlen lässt, liegt bei dir.
Allgemeine Techniken, um dem Stress entgegenzuwirken und ihn besser zu bewältigen
Besser mit Stress-Situationen umgehen
- Werde dir bewusst, was dich stresst, halte inne und kontrolliere deine Atmung. Versuche, tief und langsam durchzuatmen, um das Kohlendioxid-Niveau im Blut zu regulieren und den Puls zu dämpfen, um somit das Gefühl von Beklommenheit zu verringern.
- Gönne dir eine Pause und geh spazieren, wenn du kannst, um von der Arbeit oder Situation abzuschalten.
- Wäge die Situation ab: Was verursacht den Stress? Sind dir die Zielstellungen klar? Gibst du der Situation zu viel Bedeutung?
Das allgemeine Stress-Niveau reduzieren
- Schlafe genügend Stunden. Der Schlaf hilft Körper und Geist, sich zu erholen und die Ereignisse des Tages zu verarbeiten.
- Achte auf deine Ernährung. Wenn der Körper alle nötigen Nährstoffe und Vitamine hat, kann er besser die Stress-Auswirkungen regulieren.
- Nimm eine regelmäßige sportliche Tätigkeit in dein Leben auf. Wähle eine oder mehrere Aktivitäten, die dir Spaß machen, dann wird es leichter sein, die Routine aufrecht zu erhalten.
- Suche dir ein lustiges Hobby, dass dich aus der Alltagsroutine bringt und dir hilft abzuschalten.
- Mach Pläne für die Freizeit. Lass es nicht zu, dass sich dein Leben auf Schlaf, Essen, Arbeit und Familienverpflichtungen reduziert. Nimm dir Zeit, um unterhaltsame Pläne für die Freizeit zu suchen.
- Lerne zu meditieren. Heutzutage gibt es allerlei Achtsamkeits-, Meditations- oder auch Yoga-Kurse. Das Training bringt dir bei, Körper und Geist in Einklang zu bringen, gegenwärtig zu sein, Geduld und Selbstdisziplin zu üben und besser mit Gemütsbewegungen umzugehen, was hilft, den Stress zu bekämpfen.
- Falls du zu denjenigen gehörst, die ständig am Handy hängen oder die Social Media checken, lege Uhrzeiten fest, an denen du abschaltest, oder begrenze, wie oft du sie am Tag anschaust. Schalte sogar mal stundenlang komplett ab oder “vergiss” das Smartphone zu Hause. Du wirst dich erleichtert fühlen, wenn du dich vom FOMO-Syndrom entwöhnst.
Ursachen von arbeitsbedingtem Stress und wie man ihnen die Stirn bieten kann, sehen wir in weiteren Einträgen. Bis dahin hoffe ich, dass diese Information nützlich gewesen ist.
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